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Warum vegan abnehmen – Die Einführung in den Veganismus

Warum vegan abnehmen: Weil Du Dich fitter fühlen und mehr Energie haben möchtest? Weil Du gemerkt hast, dass Dir tierische Produkte wie Fleisch, Fisch und so weiter nicht gut tun? Du möchtest langfristig gesund sein und Dein Gewicht halten? Dir geht es vielleicht gesundheitlich nicht gut und willst Verdauungsstörungen, Unverträglichkeiten, Schilddrüsenprobleme ein für alle mal loswerden? Trifft eines oder mehrere der oben genannten Gründe auf Dich zu, dann bist Du absolut richtig hier! Ich zeige Dir, wie Du ganz einfach vegan abnehmen kannst – ohne Kalorienzählen!

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Ok. Lass uns keine Zeit verlieren und direkt starten.

Meine Frage an Dich: Kennst Du Sportler oder Athleten, die sich seit Jahren erfolgreich vegan ernähren und dabei abnehmen?

Ich bin mir ziemlich sicher. Bestimmt kennst Du den Formel-1 Fahrer Lewis Hamilton oder Tennisspielerin Serena Williams.

Wie, DIE sind vegan?

Ja. Und nicht nur die beiden, sondern noch ganz viele andere. Sie sind der beste Beweis dafür, dass vegan ernähren bzw. vegan abnehmen funktioniert.

Und trotz vieler erfolgreicher Athleten und Bodybuilder die sich vegan ernähren, wie Kraftsportler Patrik Baboumian und olympischer Gewichtheber Kendrick Farris. Auch Triatlonläufer, Brendan Brazier, Formel-1 Weltmeister Lewis Hamilton, Tennisspielerin Serena Williams, Snowboarderin Hannah Teter, olympische Radsportlerin und Läuferin Fiona Oakes, Hochspringerin Weia Reinboud usw. gibt es immer noch eine Menge Menschen, die die Vorzüge und Möglichkeit eines veganen Fitness-Lifestyles in Frage stellen und sich fragen warum vegan abnehmen.

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Wenn Du abnehmen willst, ernähre Dich vollwertig vegan mit Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Soja, Nüsse, Samen und Saaten. Bildquelle: Adobe

Die Einführung in den Veganismus

Die Academy of Nutrition and Dietetics, ehem. American Dietetic Association, sagt, dass gut geplante vegane und andere Formen der vegetarischen Ernährung für Menschen und Athleten in alle Phasen des Lebenszyklus geeignet sind, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, Kindheit und Jugend.

Und doch gibt es viele Fragen und Bedenken der Leute ihre auf vegan umzustellen und auf Fleisch, Milchprodukte, Eier, zu verzichten, um einen gesünderen Lebensstil zu haben und eine höhere Leistung abzurufen. Belegt in der Wissenschaft und von einigen der besten Athleten und Bodybuildern der Erde bewährt, hier noch ein paar Gründe die für den veganen Fitness-Lebensstil sprechen und wie auch Du damit anfangen kannst.

Vegan was ist das?

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Du fragst Dich, was vegan genau bedeutet. Vegan sein bzw. vegan ernähren bedeutet, dass die Menschen komplett auf Fisch, Fleisch, Eier und Milchprodukte, wie Milch, Joghurt verzichten – auch auf Honig. Bildquelle: Adobe

Vielleicht hast Du schon des Öfteren davon gehört, dass sich Leute vegan ernähren oder mit veganer Ernährung abnehmen oder sogar Muskeln aufbauen. Vielleicht hast Du sogar Freunde die vegan leben und nur positiv darüber berichten. Dass sie sich zum Beispiel allgemein wohler fühlen, sich leichter fühlen, fitter sind, mehr Energie haben, eine bessere Haut bekommen haben und so weiter. Klingt ja soweit alles toll, jedoch fragst Du dich, vegan was ist das?

Der Veganismus stammt vom Vegetarismus ab. Dabei werden keine tierischen Produkte konsumiert. Konkret bedeutet das, dass die Menschen die vegan leben komplett auf Fisch, Fleisch, Eier und Milchprodukte, wie Milch, Joghurt verzichten – auch auf Honig. Der Begriff vegan entstand in den 70er Jahren in England, erfunden von Donald Watson. Der Begriff vegan setzt sich zusammen aus dem englischen Wort vegetarian, indem er die ersten drei und letzten zwei Buchstaben verwendete. Er war der erste, der dieser Entscheidung auf tierische Produkte zu verzichten, einen Namen gab. Er ist zudem Gründer der Vegan Society, die immer noch aktiv ist.

Streng genommen sind Vegetarier Menschen, die kein Fleisch, Geflügel oder Meeresfrüchte essen. Menschen mit vielen unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten bezeichnen sich jedoch als Vegetarier, darunter:

Variationen des Vegetarismus

Sie essen kein Fleisch, Geflügel, Fisch oder Produkte, die von Tieren stammen, einschließlich Eier, Milchprodukte, Honig und Gelatine.

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Veganismus bedeutet mehr als sich nur vegan zu ernähren

Der Veganismus geht über die vegane Ernährung hinaus. Denn vegan zu leben heißt auch Kleidungsstücke zu tragen, die nicht von den Tieren abstammen, d.h. es wird auf Substanzen, wie Leder, Seide, Wolle verzichtet. außer

Dennoch gilt es zu sagen, dass vegan zu leben von niemandem zu 100% erfüllt werden kann, da auf der Straße, in Innenräumen oder Verkehrsmitteln, Stoffe tierischen Ursprungs verborgen sind. Und vor denen können wir uns nicht komplett entziehen, sofern wir weiterhin Teil der Gesellschaft sein wollen. Wir können vegan zu leben zwar nicht vollständig erreichen, können uns dem aber annähern. Menschen die sich vegan ernähren gehen oftmals über ihren eigenen Konsum hinaus, indem sie sich gesellschaftlich engagieren, in Form von Aufklärung und Überzeugung, Informationen bereithalten und dadurch die vegane Lebensweise fördern.

In Deutschland leben rund 1,3 Millionen Veganer* und täglich kommen 200 Veganer dazu, laut VEBU. Wenn man die Vegetarier dazu zählt leben in Deutschland über 9 Millionen Menschen ohne Fleisch. Die Anzahl der vegetarisch-vegan lebenden Menschen wird weltweit auf 1 Milliarde geschätzt.

Warum vegan abnehmen – Veganismus und allgemeine Gesundheit

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Vegan abnehmen ist generell gesünder und Menschen die kein Fleisch essen haben ein geringeres Krankheitsrisiko. Bildquelle: Adobe

In Bezug auf die generelle Gesundheit und der körperlichen Fitness bringt der vegane Lebensstil zweifellose Vorteile mit sich. Es mag durchaus sein, dass es ein paar Menschen gibt die an Übergewicht und Fettleibigkeit leiden, nichtsdestotrotz die Menschen die kein Fleisch zu sich nehmen, leben generell gesünder und haben ein geringes Krankheitsrisiko.

Laut einer Studie “Fleischaufnahme und Sterblichkeit”: Eine prospektive Studie mit über einer halben Millionen Menschen”, veröffentlicht in JAMA Internal Medicine, schlussfolgerten Forscherdass die Aufnahme von rotem und verarbeitetem Fleisch in direktem Zusammenhang mit der Erhöhung der Gesamtsterblichkeit, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen steht.

Rotes Fleisch erhöht unter anderem das Krebsrisiko

Zu den gesundheitlichen Vorteilen des Veganismus zählen unter anderem ein niedriger Cholesterinspiegel und niedriger Blutdruckgeringeres Krebsrisiko, u.a Brustkrebs, bessere Verdauung, geringere Anfälligkeit für chronische Krankheiten wie DiabetesFettleibigkeit und Arterienverkalkung.

Andere Studien zeigen, dass vegane Ernährung das Risiko an Demenz, Gallensteine, Nierenerkrankungen, Schlaganfällen, Osteoporose, Arthritis zu leiden, senkt.

Bei Milchprodukten und Eiern sieht es ähnlich aus.

Mehrere Studien zeigen, dass Milchprodukte Akne entstehen lassen können. Das bedeutet, durch das Weglassen der Milchprodukte wird die Haut besser und das Risiko sinkt an Eierstockkrebs zu erkranken.

Ersetzt man Eier gegen pflanzliches Eiweiß, sinkt das Sterberisiko um 19 Prozent und bei unverarbeitetem rotem Fleisch um 12 Prozent.

Pflanzliches Eiweiß sinkt das Sterberisiko

Tierische Produkte sind oftmals reich an Säure die bekanntlich Entzündungen verursachen. Indessen, frisches Obst und Gemüse versorgt den Körper mit essentiellen Vitaminen und Mineralien und Antioxidantien, die leicht verdaulich sind und Energie geben.

Laut dem BUND wurden bei Discountern auf 88 % Putenfleisch-Proben antibiotikaresistente Keime gefunden. Antibiotika wird immer öfter in der Massentierhaltung verwendet, damit die Tiere die schwierigen Haltungsbedingungen überstehen, so Greenpeace. Beim Schweinefleisch ist es nicht anders. Laut einer Studie des BUND, werden Muttersauen hormonelle Medikamente verabreicht, um die Leistungssteigerung zu erhöhen. Durch die Medikamente werden sie schneller wieder brünstig und können somit mehr Ferkel gebären. Es werden nicht alle Tiere hormonell behandelt, doch könne der Verbraucher den Unterschied nicht erkennen, so der BUND.

Warum vegan abnehmen – Veganismus und Fitness

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Viele glauben, dass vegane Ernährung und Fitness nicht zusammenpassen, da sie der Meinung sind, dass das Leistungsniveau abschwächt und keine es keine hochwertigen Proteinquellen gibt. Doch das ist ein Irrtum. Bildquelle: Unsplash

Doch die Vorteile des Veganismus gehen weit über das allgemeine Wohlbefinden und der Krankheitsprävention hinaus. In der Tat kann eine pflanzenbasierte Nahrung veganen Athleten und Bodybuilder einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, der ihnen hilft, besser zu sein als ihre fleischessenden Kollegen.

Bei Ausdauersportler ist deren Leistung größtenteils durch die Aufnahme von Kohlenhydraten bestimmt, die einfach und gesund durch pflanzliche Ernährung aufgenommen werden kann. Darüber hinaus erhalten Sportler, deren Ernährung reich an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten ist, eine Menge antioxidative Nährstoffe, die dazu beitragen, den oxidativen Stress zu reduzieren, der mit starker Anstrengung einhergeht.

Obst, Gemüse und Vollkornprodukte reduzieren oxidativen Stress

Besonders weibliche Athleten zögern Milchprodukte aus ihrer Ernährung zu streichen, da diese Calcium enthalten und für gesunde Knochen und Osteoporose vorbeugen. Doch keine Sorge, Pflanzen sind voll mit Calcium, wie beispielsweise Brokkoli, Pat Choi, Chinakohl oder Grünkohl. Egal, ob männlich oder weiblich, die Vorzüge einer veganen Ernährung sind so überwältigend, dass dieser Lebensstil von allen Athleten in Betracht gezogen werden sollte.

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<p><img src='http://happyveganfit.de/wp-content/uploads/2019/03/warum-vegan-abnehmen-infografik-1.png' alt='warum vegan abnehmen infografik 1' width='' border='0' /><br /><br /><strong>Eine Infografik von <a href='https://happyveganfit.de/warum-vegan-abnehmen-die-einfuehrung-in-den-veganismus/'>happyveganfit.de/</a>.</strong></p>

Die Makronährstoffe Fett, Protein und Kohlenhydrate in Verbindung mit veganer Ernährung können den Glykogenspeicher im Körper maximieren und können letztendlich die Leistung während des schweren Trainings steigern.

Vegane Ernährung beeinträchtigt die Leistung und aerobe Kapazität von Athleten

Eine in 2016 veröffentlichte Studie von Nutrients schlussfolgerte, dass die kardiorespiratorische Fitness* von veganen Ausdauersportlern höher ist als die von Allesfressern. Das zeigt, dass eine vegane Ernährung nicht nur die Leistung beeinträchtigt, sondern auch die aerobe Kapazität von Athleten verbessern und ihnen helfen kann, längere Zeit im Wettbewerb zu bestehen.

*wird bezeichnet, wie gut die Atmung und der Blutkreislauf in der Lage sind, den Körper mit Sauerstoff zu versorgen.

Warum vegan abnehmen – Argumente gegen Veganismus

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Trotz der vielen Beweise die für eine vegane Ernährung sprechen, gibt es immer noch einige Skeptiker. Bedenken einen Nährstoffmangel zu erleiden hindert viele daran die Ernährung auf pflanzlich umzustellen. Bildquelle: Adobe

Trotz aller bewiesenen Vorteile haben Veganer manchmal einen schlechten Ruf, insbesondere in Bezug auf die Bereitstellung von ausreichend Proteinen für Sportler, um einen wettbewerbsfähigen Fitness Lebensstil zu ermöglichen.

Manche Studien, darunter eine in 2016 im Buch International Journal of Sport Nutrition and Exercise Metabolism veröffentlichte, haben wenig bis keine Unterschiede in der sportlichen Leistung von Veganern und Allesfressern herausgefunden.

Bedenken über bestimmte Nährstoffmängel hindert Sportler vegan umzusteigen

Deshalb zögern einige Athleten, bedeutende Änderungen in ihrer Ernährung vorzunehmen. Allgemein ist man der Auffassung, dass Fleisch für den Muskelaufbau und die Kraftsteigerung benötigt wird. Wie dem auch sei, vegane Athleten sind jedoch weiterhin erfolgreich mit pflanzlichen Lebensmitteln und gezielten Ergänzungen.

Die Bedenken über bestimmte Nährstoffmängel, wie Vitamin B12, Vitamin D, CalciumZink und Jod, hindert manche Sportler daran Fleisch aus ihrem Ernährungsplan zu streichen.

Vitamin B12 sollte supplementiert werden

Doch basierend auf den Forschungsergebnissen, die im Journal of the American Dietetic Association veröffentlicht wurdenkann eine vegane Fitness Ernährung so gut wie alle Nährstoffe erfüllen, die der Körper braucht. Vitamin B12 sollte supplementiert werden, um eine optimale Versorgung zu gewährleisten.

Eine schlecht geplante vegetarisch-vegane Ernährung kann jedoch für Athleten schädlich sein, wie im Fall eines jungen vegetarischen Athleten, der Rhabdomyolyse* entwickelte, was im American Journal of Physical Medicine and Rehabilitation untersucht und veröffentlicht wurde.

*Muskulatur fängt an sich aufzulösen

ODER

Im Fall einer jungen Hamburgerin, die Eisenmangel und Blutarmut entwickelte, aufgrund schlecht geplanter vegane Ernährung, wie die WELT berichtete.

Manche Menschen fühlen sich zunächst schwach und müde, wenn sie Fleisch, aus ihrer Ernährung streichen, was ein weiteres Argument gegen eine eingeschränkte Ernährung wie Veganismus ist.

KeinBetrug.de

Müdigkeit und Schlappheit sind bei der veganen Ernährungsumstellung normal

Diese Symptome sind jedoch bei jeder Ernährungsumstellung zunächst üblich und klingen mit gutem Ernährungswissen und ausgewogenen Mahlzeiten ab.

Vegane Ernährung kann beschwerlich sein und geselliges Beisammensein unangenehm machen. Aus diesem Grund ist es für Veganer so wichtig Unterstützung zu bekommen. Auch Zugang zu zuverlässigen, wissenschaftlich fundierten Ernährungsinformationen zu haben, um ihre Überzeugung zu verteidigen.

Verpackte Lebensmittel werden weltweit verschickt

Während Obst und Gemüse leicht bei lokalen Bauern zu bekommen ist, haben Lebensmittelhersteller vegane Lebensmittel vorverpackt und die weltweit verschickt werden. Dies erfordert eine Menge Verpackung und trägt nicht dazu bei, den CO2-Ausstoß zu verringern.

Das Essen von Fleisch an geografischen Standorten mit großen Wildtierbeständen, die keine Lebensmittelverpackung oder Ferntransport erfordern, kann die Umwelt weniger belasten.

Dies kann ein stichhaltiges Argument für Menschen sein, die an abgelegenen Orten leben, Mitglieder indigener Kulturen sind oder die sich aufgrund der Umweltdiskrepanzen unschlüssig gegenüber dem Veganismus sind.

Aber in den folgenden Abschnitten liegt es auf der Hand, dass die gesundheitlichen und sportlichen Vorteile einer vegane Ernährung bei weitem den nachteiligen überwiegen.

Warum vegan abnehmen – Muskelaufbau ohne Fleisch

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Auch bei einer vegane Ernährung kannst Du ohne Probleme Muskeln aufbauen. Es gibt genügend hochwertige Proteinquellen und das Leistungsniveau kann sich sogar noch weiter steigern. Bildquelle: Adobe

Viele Athleten und Bodybuilder sind besorgt darüber Muskeln aufzubauen, wenn sie sich nur vegan ernähren. Protein ist der muskelaufbauende Makronährstoff über den sich die meisten Sportler Gedanken machen. Da sich das Eiweiß in Gemüse von dem im Fleisch enthaltene unterscheidet, benötigen Veganer mindestens 0,45 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Wie dem auch sei, es wird mehr Protein benötigt, um die Körper der Sportler zu versorgen.

Vegane Sportler benötigen 0,8-1,0 Gramm Protein

Die empfohlene Menge für Erwachsene die Kraftsport oder Ausdauersport betreiben, liegt bei ca. 0,8-1,0 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag bei 1-2 Trainingseinheiten die Woche. Mit dem richtigen Wissen und ein wenig Anleitung ist es einfach muskelaufbauende Lebensmittel in den Ernährungsplan zu integrieren, ganz ohne Fleisch. Sportler können mit ihren Mahlzeiten effizienter sein, indem sie Nahrungsmittel auswählen, die mehrere Makronährstoffe auf einmal enthalten.

Quinoa enthält neun Aminosäuren

Zum Beispiel Quinoa, der neun Aminosäuren enthält, das der Körper nicht von selbst produzieren kann. Er verfügt über komplexe Kohlenhydrate, die zur Leistungssteigerung beitragen. Gemüse, einschließlich Bohnen, Erbsen und Linsen sind reich an Eiweiß, Ballaststoffen, CalciumEisen, Magnesium und Folsäure. Nüsse enthalten eine Menge Eiweiß, Kalorien, Ballaststoffe und gesunde Fette. Grünes Blattgemüse, wie Grünkohl und Spinat enthalten Vitamine, Calcium und Folsäure, um die Muskelkonzentration zu erhöhen. Und Früchte bauen Muskeln mit einer gesunden Mischung aus komplexen Kohlenhydraten, Ballaststoffen und Mineralien auf.

Warum vegan abnehmen – Mehr Kraft durch Pflanzen

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Allein der Muskelaufbau reicht nicht aus für viele Athleten. Es ist in vielen Sportarten Kraft gefordert. Dabei ist eine ausgewogene vegane Ernährung, genügend Sauerstoff und eine ausreichende Nährstoffversorgung erforderlich. Bildquelle: Adobe

Für Leistungssportler reicht es nicht aus, einen perfekt geformten Muskelaufbau zu haben. Ein erhöhtes Kraftaufkommen ist auch in vielen Sportarten erforderlich und zur Unterstützung eines gesunden Körpers im allgemeinen Sinne. Ausdauer ist ein wesentlicher Bestandteil des Kraftaufbaus, da längere Sätze und Wiederholungen mit erhöhtem Gewicht erforderlich sind, um mit der Zeit stärker zu werden.

Eine Studie mit 55 Ausdauerläufern hat gezeigt, dass die Aufnahme nahezu aller Vitamine und Mineralstoffe in der veganen Gruppe höher war und die Einnahme der Veganer alle Ernährungsempfehlungen übertraf.

Sauerstoff ist für das Wachstum der Muskelfasern ein Muss

Eine weitere wichtige Schlussfolgerung lautete, dass eine vegane Ernährung mit einer hohen Nährstoffdichte mehr als ausreichend ist, um den Nährstoffbedarf von Ausdauersportlern zu decken.

Um die Kraft zu erhöhen, ist der Körper auf oxidativen Stoffwechsel angewiesen, um Energie zu erzeugen. Sauerstoff ist für das Wachstum der Muskelfasern unerlässlich. Durch einen Prozess, der als aerober Stoffwechsel bezeichnet wird, wird Sauerstoff zu den arbeitenden Muskeln transportiert.

Durch oxidativen Stoffwechsel die Kraft erhöhen

Mitochondrien verwenden Sauerstoff im Körper, um die Makronährstoffe von Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten in Adenosintriphosphat umzuwandeln, um die Muskelkontraktionen zu unterstützen. Adenosintriphosphat ist der Hauptenergiespeicher der Zellen und sorgt für die Zellerneuerung, Verdauung, Stoffwechsel und Konzentration. Auch laufen, denken, atmen wäre ohne dieses Nukleotid nicht möglich.

Eine Studie, die vegetarische bzw. vegane und konventionelle hypokalorische Diäten verglich, ergab, dass der maximale Sauerstoffverbrauch in der vegetarische bzw. vegane Testgruppe um 12 Prozent stieg, verglichen mit keiner Änderung in der nicht-vegetarisch bzw. nicht-veganen Gruppe.

ODER

Im Falle eines Ultra-Athleten, der mehrere Male den Titel des Iron Man für sich gewinnen konnte. Er ist veganer Rohköstler und hat die Wettkämpfe unter diesen Ernährungsbedingungen gemeistert. Zu diesem Zweck wurden der vegane Ultra-Triathlet zusammen mit eine Gruppe von 10 Ironman-Triathleten gleichen Alters, die von einer gemischten Ernährung leben, untersucht. Herausgekommen ist dabei, dass der vegane Athlet keine Essstörungen oder gesundheitliche Beeinträchtigung zeigte. Außerdem zeigte er eine höhere Sauerstoffzufuhr.

Das Heben von Gewichten im Fitnessstudio ist jedoch nur ein Teil der Gleichung für Muskelaufbau und Kraftaufbau. Studien haben gezeigt, dass sich auch Vegetarier, die sich vegan ernährennach dem Training deutlich schneller erholen. Ruhezeiten sind entscheidend, um langfristig Muskel und Kraft aufzubauen und zu erhalten.

Warum vegan abnehmen – Überlegungen zu Gewicht und Fettverlust

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Veganer wiegen im Durchschnitt drei bis fünf Kilogramm weniger als Omnivore. Die Stoffwechselrate im Ruhezustand und der Thermic Effect of Food kommt auch den Veganern zu gute. Das heißt Lebensmittel werden in Makro- und Mikronährstoffe umgewandelt. Bildquelle: Unsplash

Tatsache ist, dass Veganer durchschnittlich drei bis fünf Kilogramm weniger wiegen als Leute die Fleisch essen. Es gibt Hinweise darauf, dass die Stoffwechselrate im Ruhezustand (RMR, Resting Metabolic Rate) eines Athleten und der Thermic Effect of Food (TEF), übersetzt „Wärmeeffekt der Nahrung“, auch bei Veganern zu Gunsten kommt. TEF bedeutet, dass dein Körper Nahrungsmittel nicht verbrennt, sondern in Makro- und Mikrostoffe umgewandelt.

Veganer wiegen drei bis fünf Kilogramm weniger als Fleischesser

In einer Studie mit 12 männlichen Vegetariern bzw. Veganer und 11 Nicht-Vegetariern bzw. Nicht-Veganer mit ähnlichem Körperfett und ähnlicher Fitness stellten Forscher fest, dass sowohl RMR als auch TEM bei den vegetarischen bzw. veganen Männern niedriger waren.

Diese Feststellung gibt Aufschluss darüber, warum Vegetarier bzw. Veganer ein geringeres Körpergewicht und Fett haben als Allesfresser. Wenn das Verringern von Fett oder Abnehmen Teil Deiner Fitnessziele ist, ist Veganismus auf jeden Fall einen Versuch wert.

Warum vegan abnehmen – Veganismus und der Planet

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Der Verzehr von 1 Kilogramm verbraucht insgesamt 16.000 Liter Wasser. Außerdem trägt der Verzehr von Fleisch zur Abholzung der Regenwälder bei, sorgt für Dürren und Ressourcenabbau. Bildquelle: Adobe

Während sich manche Sportler aufgrund ihrer Gesundheit und Fitness für den Veganismus entscheiden, treffen andere die Entscheidung aufgrund von Umweltüberzeugungen.

In Deutschland, aber auch weltweit wurde bisher einiges unternommen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Essgewohnheiten, wie auf Fleisch zu verzichten und die Wahl regional angebauten Lebensmitteln können dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen.

16.000 Liter werden für ein Kilogramm Fleisch benötigt

Die Aufzucht von Tieren, die für Fleisch geschlachtet werden sollen, trägt erheblich zum Ressourcenabbau und zur Verbreitung von Dürren bei.

Für ein Kilogramm Fleisch werden 16.000 Liter Wasser benötigt, so der NABU. Darüber hinaus ist die Abholzung der Wälder und Regenwälder, der Erde zum großen Teil darauf zurückzuführen, dass die einheimische Vegetation abgeschnitten wurde, um Tiere aufzubauen, die sich von Getreide und Soja ernähren.

Warum vegan abnehmen, weil eine tierfreie Ernährung Sportlern, Bodybuildern und Fitnessbegeisterten hilft, ihren Teil dazu beizutragen, diesen wunderschönen Planeten, den wir zu Hause nennen, zu erhalten.

Warum vegan abnehmen – Ist Veganismus wirklich humaner?

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Es gibt unterschiedliche Meinungen dazu, ob Veganismus wirklich humaner ist. Manche argumentieren, dass Pflanzen ebenfalls Schmerzen empfinden können. Andere wiederum sagen, dass das Mitgefühl und die Empathie durch achtsames essen wachsen kann. Bildquelle: Unsplash

Eine Diskussion, die immer wieder aufkommt, und um ehrlich zu sein, gibt es sowohl Vor- als auch Nachteile.

Gandhi sagte einmal: „Die Größe einer Nation lässt sich auf die Art und Weise messen, wie ihre Tiere behandelt werden.“ Obwohl Menschen eine moralische und ethische Verpflichtung haben, Schmerz und Leid bei Tieren zu beseitigen und die Menschheit auf alle Lebewesen auszudehnen, behaupten einige, dass Menschen Teil des Lebenszyklus sind, der sich auf räuberische/beuterische Beziehungen bezieht.

Der Philosoph, Autor und langjährige Veganer Andrew F. Smith, der Eine Kritik der moralischen Verteidigung des Vegetarismus verfasste, behauptet, es gebe kein moralisch vertretbares Argument für den Vegetarismus und Veganismus. Und es sei nicht möglich Veganer zu sein, da sie durch die Pflanzen auch tierische Reste essen, weil die Pflanzen ihre Nährstoffe aus dem Boden ziehen, der teilweise aus den Resten toter Tiere besteht.

Smith argumentiert auch, dass Pflanzen biochemische Reaktionen haben, die denen von Tieren nicht unähnlich sind, und sie empfinden auch Schmerzen. Daher ist es nicht menschlicher, Pflanzen zu töten und zu konsumieren als Tiere.

Durch achtsames Essen mehr Mitgefühl und Empathie entwickeln

Die landwirtschaftliche Fabrikhaltung ist ein weiteres moralisches Problem, mit dem viele Menschen ein Problem haben und das sie zum Veganismus treibt. Das Wohlergehen der Tiere als Lebewesen wird völlig außer Acht gelassen, und durch Vermeidung von Fleischprodukten können Veganer ihre Unterstützung gegen diese unmenschliche Praxis zeigen.

Einige Philosophen glauben, dass eine pflanzliche Ernährung Mitgefühl und Empathie durch achtsames Essen im Laufe der Zeit verbessern kann. Durch den Verzicht auf Fleisch- und Milchprodukte, Eier und Honig aus der Ernährung fangen die Menschen auf natürliche Weise an sich mehr um Tiere, die Umwelt und sogar andere Menschen zu sorgen.

Achtsames Essen macht uns mehr bewusst, woher unsere Mahlzeiten kommen. Und wir müssen über die Lebensmittel nachdenken, die wir unserem Körper zuführen. Es ist moralisch fragwürdig, das Leben eines Lebewesen zu essen um satt zu werden, wenn andere Möglichkeiten zur Verfügung stehen.

Für Veganer ist es jedoch wichtig, sich dem Drang zu widersetzen, eine ganzheitliche Haltung einzunehmen, sondern einfach das Richtige für ihren Körper zu tun und sich dessen bewusst zu sein, was sich persönlich richtig und falsch anfühlt.

Durch diese Einstellung können Sportler einen gesünderen und erfüllteren Lebensstil führen, sodass sie sich gut fühlen von innen wie außen.

Zusammenfassung

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Die vegane Ernährung wird von der Wissenschaft für Sportler, Athleten und Bodybuilder empfohlen. Schon eine kleine Veränderung des Ernährungsverhaltens kann der eigenen Gesundheit, der sportlichen Leistung, der Umwelt und den Tieren etwas gutes tun. Bildquelle: Unsplash

Nach Überprüfung der vielen medizinischen Studien ist es leicht zu erkennen, warum die Wissenschaft den veganen Fitness-Lebensstil für alle Sportler und Bodybuilder unterstützt.

Diese Beweise sind überzeugend, wenn Fitnessfans in der Lage sind sich von Stereotypen und falschen Vorstellungen zu lösen, um die Fakten und das vielversprechende Potenzial tierfreier Ernährung zu berücksichtigen.

Natürlich ist jeder Sportler und Bodybuilder einzigartig und hat einen unterschiedlichen Nährstoffbedarf, um an der Spitze zu bleiben. Wie dem auch sei, der vegane Fitness-Lebensstil ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Auch wenn es nur heißt die täglich gegessenen Fleisch-, Milch- und Eiergerichte zu reduzieren.

Jedes bisschen zählt in Bezug auf die allgemeine Gesundheit, die sportliche Leistung, die Umwelt, den Tieren und das Schicksal der Menschheit.

Ich hoffe ich konnte Dir mit diesem Artikel weiterhelfen und Du hast Antworten zu Deinen Fragen bekommen nach denen Du gesucht hast.

Falls Du noch Fragen hast, würde ich mich freuen, wenn Du mir unten einen Kommentar hinterlässt. Schreibe mir auch gerne was Deine größten Herausforderungen sind oder waren vegan abzunehmen. Und was sich bei Dir dadurch verändert hat. Ich freue mich auf Deine Nachricht.

Du bist spitze!

Schön, dass es dich gibt.

Deine Gesina


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